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Was ist OMT?

Information für Therapeuten

Orthopädische Manuelle Therapie OMT ist eine Spezialisierung innerhalb der Physiotherapie zur Behandlung neuromuskulärer Beschwerden.


Bei der Orthopädischen Manuellen Therapie (OMT) erhält der Patient eine individuelle und gezielt auf dessen Beschwerden angepasste Behandlung, die eine Dysfunktion des Bewegungsapparats nicht nur als rein biomedizinisches Problem betrachtet, sondern diese auch in einen biopsychosozialen Kontext setzt.

Durch die Verknüpfung der eigentlichen Behandlungspraxis mit hochaktuellen Themen wie bspw. der klinischen Entscheidungsfindung (Clinical Reasoning) und der Einbeziehung klassischer Beurteilungsprozesse aus der modernen Schulmedizin können körperliche Beschwerden noch schneller lokalisiert und eine umfassende Anamnese erstellt werden.

Kompetenzen eines OMT Therapeuten

Der OMT Therapeut ist in der Lage ein individuell angepasstes Patienten-Managementprogramm aufgrund spezifischer manualtherapeutischer Assessment -
Prozederen zu erstellen, durchzuführen, kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.


Er ist in der Lage therapeutische Entscheidungen verantwortungsvoll zu treffen und zu kommunizieren. Die interdisziplinäre Kommunikation mit dem Arzt und anderen beteiligten Berufsgruppen sind wichtige Aufgaben.

Ein gemeinsames Patientenmanagement beginnend mit einer ärztlichen und physiotherapeutischen Diagnostik, Screeningverfahren zum Ausschluss von nicht mechanischen Problemen und kontinuierliche Besprechungen sind die Eckpfeiler einer OMT Therapie, um langfristig das bestmöglichste Behandlungsergebnis zu erzielen.

Auch sind OMT Therapeuten Ansprechpartner, falls Sie eine physiotherapeutische Zweitmeinung benötigen, ob Physiotherapie sinnvoll ist oder auch eine OP mit Hilfe von OMT verhindert werden kann.

Indikationen OMT

Alle Nerven - Muskel - Skelett - Erkrankungen zum Beispiel:

  • Rückenschmerzen, Ischialgien
  • Halswirbelsäulenprobleme, Radikulopathien
  • Brustwirbelsäulenprbleme
  • Bandscheibenverletzungen - Vorwölbungen (Protrusion)
  • Bandscheibenverletzungen - Vorfälle (Prolaps)
  • Engpasssyndrome (z. B. Stenosen)
  • Arthrosen, z. B. in Hüfte, Knie, Schulter, Fuß oder Wirbelsäule
  • Karpaltunnelsyndrome
  • Knieschmerzen, Kreuzbandverletzungen oder Meniskusschäden
  • Tennis- Golfer - Ellbogen
  • Nachbehandlungen von Operationen, Frakturen oder Bänderrissen
  • Verletzungen aus dem Sport / Leistungssport
  • Kinder / Jugendliche mit Schmerzen
  • schwierige Patienten, bei denen konservative Therapie bisher erfolglos war
  • chronische Schmerzpatienten
  • chronische Beschwerdebilder
  • Kopf,- Kiefer- Gesichtsbeschwerden (CMD, Kopfschmerzen, Schwindel usw.)
  • uvm.